Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen können für Sie als AML-Betroffene(r) eine grosse Unterstützung sein. Nutzen Sie dieses Angebot, wenn Sie denken, dass es Ihnen helfen könnte. Ausprobieren kostet nichts! Patientenorganisationen und Vereine wie die Krebsliga haben spezialisierte Beraterinnen und Berater. Sie sind dazu da, um Sie in dieser schwierigen Zeit zu begleiten und Ihnen genau die Hilfestellung zu bieten, die Sie in Ihrer aktuellen Situation brauchen.
In einer Selbsthilfe- oder Austauschgruppe treffen Sie Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie Sie oder die Ähnliches durchgemacht haben. Diese Personen kennen die Herausforderungen, Unsicherheiten und Ängste, die eine AML-Diagnose mit sich bringt. Oder die vielen Fragen, die einen umtreiben, wenn ein weitreichender Therapieentscheid wie beispielsweise die Stammzelltransplantation ansteht. Vielleicht tut es Ihnen gut, solche Kontakte zu knüpfen, und Sie können Mut und Kraft aus diesen Begegnungen schöpfen.
Andere AML-Betroffene wissen aus eigener Erfahrung, was Sie im Moment gerade beschäftigt. Vielleicht fällte es Ihnen leichter, sich diesen Personen gegenüber zu öffnen und persönliche Themen anzusprechen. Neben den Selbsthilfegruppen in Ihrer Umgebung bieten auch verschiedene Internetportale die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Oft richten sich die Angebote der Selbsthilfe auch an die Angehörigen der Betroffenen. Wenn Sie gemeinsam mit Angehörigen eine Selbsthilfegruppe besuchen, hilft Ihnen das vielleicht dabei, auch mit anderen, Ihnen nahestehenden Personen über Ihre Erkrankung zu sprechen.